AirPods Pro 2 Test: Ist der hohe Preis gerechtfertigt?
Mit den AirPods Pro 2 bringt Apple seine In-Ear-Kopfhörer auf ein neues Level und verspricht erstklassigen Klang, beeindruckendes Noise Cancelling und eine Lautstärkeregelung durch eine Touchsteuerung. Der leistungsstarke H2-Chip, der adaptive Transparenzmodus und die verbesserte Steuerung direkt an den AirPods sollen das Musikerlebnis deutlich verbessern. Doch was steckt wirklich hinter diesen Versprechungen? In unserem Test erfährst du, wie die AirPods Pro 2 im Alltag abschneiden, wo ihre Stärken liegen und ob sich der hohe Preis am Ende lohnt.
- Testfazit: AirPods Pro 2 Test
- Funktionen und technische Daten der AirPods Pro 2
- Alle Funktionen und Features der AirPods Pro 2
- AirPods Pro 2 Lieferumfang
- Hoher Preis für perfekte Konnektivität im Applekosmos
- Wie pro ist die Soundqualität?
- AirPods Pro 2 Test: Aktive Geräuschunterdrückung
- Transparenzmodus und Konversationserkennung im Test
- Starke Windgeräusche: Zum Fahrradfahren nicht geeignet
- Passform und Sitz: Für jeden was dabei
- Einfaches Wiederfinden durch Ultrabreitbandchip
- Akkulaufzeit im Test
- IP-Zertifizierung
- Bedienung direkt an AirPods lässt keine Wünsche offen
- Anpassbarkeit und Einstellungen
- Schlussgedanken: Gut, aber teuer
Testfazit: AirPods Pro 2 Test
Die AirPods Pro 2 sind grundsolide In-Ear-Kopfhörer mit einer herausragenden Soundqualität und anpassbaren Silikontips in vier Größen (XS, S, M, L). Die aktive Geräuschunterdrückung in Kombination mit den gut abdichtenden Silikontips sorgt dafür, dass kaum noch Umgebungsgeräusche durchdringen – besonders in Verbindung mit leiser Musik erreicht man hier eine fast komplette Abschirmung. Ein weiteres Plus ist die intuitive und gut funktionierende Lautstärkeregelung: Durch Wischen am Stiel lässt sich die Lautstärke direkt an den AirPods anpassen, was die Bedienung gegenüber AirPods der Standardserie um einiges erleichtert.
Zusätzlich ist das 3D-Audio ein echtes Highlight, das für beeindruckende Hörerlebnisse sorgt und oft zum Staunen bringt. Allerdings hat der hohe Preis durchaus das Potenzial, manche Käufer zu Recht abzuschrecken. Besonders Apple-Nutzer profitieren von der nahtlosen Integration und schnellen Kopplung mit anderen Apple-Geräten wie MacBook, iPad und iPhone. Für Android- und Windows-Nutzer jedoch fehlen viele Funktionen, was die AirPods Pro 2 weniger attraktiv macht – hier sollte man sich eher nach alternativen Modellen umsehen.
Vorteile
Nachteile
Funktionen und technische Daten der AirPods Pro 2
AirPods Pro 2 | |
Funktionen | |
Aktive Geräuschunterdrückung | ✓ |
Transparenzmodus | ✓ |
Adaptiver Modus | ✓ |
Automatische Medienpausierung beim Herausnehmen | ✓ |
Lossless Audio | ✓ |
Bedienung direkt an AirPods | ✓ |
Sensoren (Bedienung) | |
Touchsensor | ✓ |
Drucksensor | ✓ |
Zwei Beamforming-Mikrofone | |
Lautstärkeregelung | ✓ |
Zwei Beamforming-Mikrofone | ✓ |
Anrufe entgegennehmen | ✓ |
Medienwiedergabe pausieren | ✓ |
Siri | ✓ |
Laden des Ladecases | |
MagSafe | ✓ |
MagSafe (Watch Charger) | ✓ |
Qi (Ladefläche) | ✓ |
USB-C | ✓ |
Ladecase | |
Wo ist | ✓ |
Genaue Suche (U1 Chip) | ✓ |
Lautsprecher am Ladecase | ✓ |
Mikrofone | |
Zwei Beamforming Mikrofone | ✓ |
Nach innen gerichtetes Mikrofon | ✓ |
Chip | H2 |
Alle Funktionen und Features der AirPods Pro 2
- Active Noise Cancelling (ANC): Mithilfe des H2-Prozessors erzeugen die AirPods Pro 2 einen präzisen Gegenschall, der störende Umgebungsgeräusche effektiv dämpft.
- Transparenzmodus: Anders als bei ANC, leiten die AirPods Umgebungsgeräusche, die über die Mikrofone aufgenommen werden, direkt ans Ohr weiter – ideal für das Bewusstsein der Umgebung.
- Adaptiver Modus: Die AirPods wechseln automatisch zwischen ANC und Transparenzmodus und passen sich so optimal an die jeweilige Geräuschkulisse an.
- Konversationserkennung: Erkennen die AirPods ein Gespräch, senken sie automatisch die Medienlautstärke und erhöhen diese nach dem Gespräch wieder.
- Ohrenerkennung: Beim Herausnehmen eines AirPods pausiert die Medienwiedergabe automatisch und setzt sie beim Wiedereinsetzen fort.
- Genaue Suche: Dank des U1-Chips und der „Wo ist?“-App können die AirPods Pro 2 exakt lokalisiert werden, sowohl akustisch durch einen Signalton als auch visuell über einen Richtungsanzeiger.
- Ladecase-Töne: Die Lautsprecher im Ladecase geben akustisches Feedback beim Aufladen und ermöglichen es, das Case durch einen Signalton leicht zu finden.
- Aufladen über MagSafe, Qi und USB-C: Das Ladecase unterstützt alle gängigen kabellosen Ladeoptionen, einschließlich MagSafe, Apple Watch Charger, Qi-Ladeflächen und USB-C.
- Hörgeräte-Funktion: Ein kostenfreies Update im Herbst 2024 verwandelt die AirPods Pro 2 in „Hörgeräte“, die Umgebungsgeräusche über die Health-App verstärken und ans Ohr übertragen.
AirPods Pro 2 Lieferumfang
Das Unboxing der AirPods Pro 2 ist – wie bei jedem Apple-Produkt – eine kleine Präsentation für sich. Es ist immer wieder ein Vergnügen, Apple-Produkte auszupacken, auch wenn der Lieferumfang gewohnt minimalistisch bleibt. Im Lieferumfang findet sich:
- AirPods Pro 2 mit Ladecase
- 1 Meter USB-C auf USB-C-Kabel
- Vier Silikoneinsätze in den Größen XS, S, M und L
- Üblicher Papierkram (Kurzanleitung und Garantieinformationen)
Ein Netzteil fehlt allerdings, wie bei fast allen neueren Apple-Produkten. Positiv anzumerken ist jedoch, dass Apple hier zumindest ein USB-C-Kabel beilegt – etwas, das bei den AirPods 4 (ANC) eingespart worden ist.
Hoher Preis für perfekte Konnektivität im Applekosmos
Der Preis der AirPods Pro 2 ist durchaus ambitioniert, besonders im Vergleich zu anderen In-Ear- und Over-Ear-Kopfhörern. Mit einer UVP von 279 € und einem Straßenpreis von rund 235 € (Stand: Oktober 2024) gehören sie definitiv zu den hochpreisigen Optionen im Bereich der In-Ear-Kopfhörer, und die Konkurrenz in dieser Preisklasse ist stark.
Die AirPods Pro 2 bieten allerdings einen gewaltigen Vorteil, der sie für Nutzer von Apple-Produkten besonders attraktiv macht: die nahtlose Konnektivität im Apple-Ökosystem. AirPods lassen sich in Sekundenschnelle mit dem iPhone, iPad oder MacBook verbinden und sind über das Kontrollzentrum unkompliziert steuerbar. Die Einstellungen zur Geräuschunterdrückung oder dem Transparenzmodus können einfach angepasst werden, ohne viel Aufwand – ein Komfort, der vor allem im Alltag spürbar ist und mit keinen anderen Kopfhörern in Verbindung mit einem iPhone vergleichbar ist.
Für Nutzer von Android, Windows und anderen Betriebssystemen sieht die Sache jedoch anders aus. Viele exklusive Funktionen bleiben hier unzugänglich, was die AirPods Pro 2 primär für Apple-Nutzer interessant macht. Man zahlt also nicht nur für die Soundqualität und Features, sondern auch für die nahtlose Einbindung ins Apple-Universum.
Ob der Preis gerechtfertigt ist? Für Apple-Nutzer auf jeden Fall. Drei Monate im Test und kein einziger Verbindungsabbruch oder Frustmoment. Deckel auf, AirPods ins Ohr – und die Verbindung steht. Das ist der echte Mehrwert, der die AirPods Pro 2 in Kombination mit dem tollen Klang auch bei dem stolzen Preis attraktiv macht.
Wie pro ist die Soundqualität?
Für den Preis der AirPods Pro 2 erwartet man ein Klangerlebnis auf Spitzenniveau – und genau das liefern sie auch. Im AirPods Pro 2 Test überzeugen die In-Ears von Apple mit einem starken, ausgewogenen Klang, der der „Pro“-Bezeichnung gerecht wird. Zwar gibt es einige In-Ear-Alternativen, die klanglich noch einen Hauch detailreicher sind, doch diese lassen häufig die nahtlose Konnektivität vermissen, die Apple-Nutzer so schätzen.
Durch den neuen H2-Chip hat sich klanglich im Vergleich zum Vorgänger einiges getan. Während die AirPods Pro 1 klanglich kaum von den AirPods 3 zu unterscheiden waren, heben sich die AirPods Pro 2 hörbar ab. Der Unterschied zu den neuen AirPods 4 und AirPods 4 ANC ist zwar subtiler, doch die AirPods Pro 2 bieten durch die Silikontips eine bessere Abdichtung und damit einen leicht volleren Klang. Näheres dazu gibt es in unserem detaillierten AirPods Pro 2 vs. AirPods 4 ANC-Vergleich.
Dank des H2-Chips überzeugen die AirPods Pro 2 mit einem exzellenten, vielseitigen Klangbild, das nahezu jedes Genre authentisch und ausgewogen wiedergibt – ob Pop, Rock oder elektronische Klänge. Für anspruchsvolle Musikliebhaber könnte der Sound angesichts des Preises etwas enttäuschen, doch die meisten Nutzer werden mit dem Klang mehr als zufrieden sein.
Klangbild: Ausgewogen und dynamisch
Das Klangbild der AirPods Pro 2 lässt sich als klar, ausgewogen und dynamisch beschreiben:
- Bässe: Die AirPods Pro 2 liefern einen kräftigen, aber kontrollierten Bass, der nicht überdominant wirkt. Tiefe Frequenzen sind klar definiert und kommen gut zur Geltung, ohne die Mitten oder Höhen zu überlagern.
- Mitten: Die Mitten sind sauber und detailliert. Gesangsstimmen, Instrumente und akustische Klänge werden klar und natürlich wiedergegeben.
- Höhen: Die Höhen sind präzise, ohne scharf zu wirken, was für eine angenehme, ermüdungsfreie Hörsession sorgt.
Genres: Alles ist möglich
Die AirPods Pro 2 eignen sich aufgrund ihrer ausgewogenen Klangsignatur für eine breite Palette von Musikgenres:
- Pop, EDM, Hip-Hop: Dank der satten und präzisen Bässe kommen basslastige Genres wie Pop, elektronische Musik und Hip-Hop sehr gut zur Geltung.
- Rock, Metal, Alternative: Der dynamische Klang macht die AirPods Pro 2 auch ideal für rockige und alternative Genres. Gitarren, Schlagzeuge und Vocals sind klar und prägnant.
- Akustik, Jazz, Klassik: Wer auf akustische Musik, Jazz oder Klassik steht, wird die sauberen Mitten und detaillierten Höhen zu schätzen wissen. Feine Nuancen und Instrumente werden sauber wiedergegeben.
Insgesamt eignen sich die AirPods Pro 2 für nahezu alle Genres, da sie ein sehr vielseitiges Klangprofil bieten. Sie haben reichlich Bass für elektronische Musik und Hip-Hop, genug Klarheit für akustische und klassische Musik und die Dynamik, um Rock und Pop optimal wiederzugeben.
AirPods Pro 2 Test: Aktive Geräuschunterdrückung
Apples ANC zählt zu den besten auf dem Markt, und die AirPods Pro 2 bestätigen das: Sie dämpfen Umgebungsgeräusche sehr zuverlässig, und viele Geräusche werden fast komplett ausgeblendet. Die zuvor getesteten AirPods 4 ANC hatten trotz ihrer offenen Bauweise bereits eine überraschend gute Geräuschunterdrückung, allerdings zeigten sie Schwächen bei höheren Tönen. Die AirPods Pro 2 haben hier durch die Silikoneinsätze einen deutlichen Vorteil, der gleich zwei Pluspunkte mit sich bringt:
- Bessere passive Geräuschunterdrückung: Selbst ohne ANC lassen die gut abgedichteten AirPods nur wenige Störgeräusche durch – ähnlich wie ein Gehörschutz.
- Effizienteres ANC: Die Silikoneinsätze isolieren den Gehörgang besser, wodurch das ANC weniger zu kämpfen hat und Geräusche leichter unterdrücken kann.
Im Praxistest zeigen die AirPods Pro 2, was sie können: Umgebungsgeräusche werden – vor allem in Kombination mit leiser Musik – nahezu komplett ausgeblendet.
Testszenarien:
- Zuhause: Für produktives Arbeiten in einer Umgebung mit anderen Menschen sind die AirPods Pro 2 ideal. Elektronische Störquellen wie Fernseher oder Musik werden stark abgeschwächt und sind nur noch leicht wahrnehmbar. Eine Waschmaschine oder ein Staubsaugroboter im Einsatz stören gar nicht mehr – fokussiert man sich auf sie, sind sie noch minimal hörbar, aber nicht störend. Mit leiser Musik im Hintergrund sind diese Geräusche praktisch verschwunden.
- In der Stadt: Die Stadt bietet eine Mischung aus konstanter und dynamischer Geräuschkulisse – vorbeifahrende Autos, Baustellenlärm und plötzliche Geräusche. Die AirPods Pro 2 reduzieren all diese Geräusche deutlich. Dynamische Störgeräusche werden natürlich etwas schlechter gedämpft, dennoch werden diese von den AirPods Pro 2 recht schnell erkannt und ebenfalls verringert. Hat man aber etwas Musik im Ohr, dann hört man davon praktisch nichts.
- In Bahn und Bus: Bekannte Fahrgeräusche werden auf ein Minimum gedämpft. Die typische Atmosphäre im Zug oder Bus ist kaum noch wahrnehmbar. Zwar sind Stimmen und Kindergeräusche noch hörbar, sind aber deutlich abgeschwächt. Man bekommt noch einiges von den Gesprächen anderer mit, dennoch ist dies deutlich weniger störend. Schaltet man nun etwas Musik dazu, verschwinden auch diese Störenfriede.
- Im Flieger: Die Kombination aus Turbinengeräuschen und Gesprächen anderer Passagiere kann auf Dauer anstrengend sein. Die AirPods Pro 2 reduzieren Turbinengeräusche stark und lassen sie auf magische Weise fast verschwinden. Gespräche und andere Geräusche in der Kabine bleiben zwar hörbar, sind aber ebenfalls deutlich abgeschwächt und dadurch nicht störend.
Insgesamt bieten die AirPods Pro 2 eine der besten Geräuschunterdrückungen und reduzieren störende Geräusche auf ein Minimum. Mit zusätzlicher leiser Musik kann eine eigentlich laute und störende Umgebung mit einem Klick zu einer ruhigen Oase werden.
Transparenzmodus und Konversationserkennung im Test
Transparenzmodus
Der Transparenzmodus der AirPods Pro 2 ist beeindruckend gut und ist mit dem Transparenzmodus der AirPods 4 ANC auf gleicher Augenhöhe. Geräusche und Stimmen klingen so echt, dass man leicht vergisst, die AirPods überhaupt im Ohr zu haben – der Name „Transparenzmodus“ passt also perfekt.
In Gesprächen kommen Stimmen anderer Personen klar und deutlich an, während die eigene Stimme durch die AirPods leicht gedämpft wirkt. Das ist aber normal und ein Effekt, der bei fast allen In-Ear-Kopfhörern auftritt.
Abgesehen von Stimmen geben die AirPods Pro 2 Umgebungsgeräusche sehr natürlich wieder. Auch wenn man die AirPods mehrfach einsetzt oder herausnimmt, um den Klang zu vergleichen, bleibt der Klang fast unverändert.
Adaptiver Modus und Konversationserkennung
Mit dem adaptiven Modus, der im Kontrollzentrum unter „Geräuschkontrolle“ zu finden ist, können die AirPods Pro 2 automatisch zwischen dem Transparenzmodus und der Geräuschunterdrückung wechseln. Das bedeutet, die AirPods entscheiden je nach Umgebung selbst, ob störende Geräusche herausgefiltert werden oder ob die Umgebung bewusst hörbar bleibt. Beispielsweise werden konstante Hintergrundgeräusche, wie das Brummen eines Flugzeugs oder das Rattern einer Bahn, durch die aktive Geräuschunterdrückung gedämpft. Sobald man jedoch zu sprechen beginnt, schalten die AirPods dank der Konversationserkennung in den Transparenzmodus um.
Bei laufender Musik ist sie auch für die Reduzierung der Medienlautstärke verantwortlich. Diese Funktion erkennt das Sprechen anhand der Muskelbewegungen im Kiefer und der eigenen Stimme. Wichtig: Ist die Konversationserkennung deaktiviert, funktioniert dieser automatische Wechsel nicht.
Anfangs war ich von diesem Feature eher enttäuscht, da die Geräuschunterdrückung recht schwach wirkte, doch nach einer kurzen Anpassung im Menü „Adaptives Audio“ änderte sich das schnell. Hier gibt es die Möglichkeit, die Intensität der Geräuschunterdrückung anzupassen. Zur Auswahl stehen:
- Weniger Geräusche
- Standard
- Mehr Geräusche
Mit dieser Einstellung kann bestimmt werden, wie viele Umgebungsgeräusche durchgelassen werden. Wer eine starke Geräuschunterdrückung bevorzugt, wählt „Weniger Geräusche“. Soll die Dämpfung geringer sein, lässt sich die Einstellung einfach auf „Mehr Geräusche“ durch einen Schieberegler anpassen.
Adaptiver Modus und Konversationserkennung: Einfach praktisch im Alltag
Der adaptive Modus in Kombination mit der Konversationserkennung ist ein echter Mehrwert. Zwar sind der Transparenzmodus und die aktive Geräuschunterdrückung an sich schon sehr nützlich, aber das ständige Umschalten zwischen den beiden kann auf Dauer nerven – weshalb man oft einfach die Geräuschunterdrückung aktiviert lässt. Die AirPods Pro 2 entscheiden selbst, welcher Modus gerade sinnvoll ist, und man muss sie bei einem Gespräch nicht mehr herausnehmen. Ein echter Komfortgewinn.
Starke Windgeräusche: Zum Fahrradfahren nicht geeignet
Während des AirPods Pro 2 Tests haben sich die Windgeräusche bei der Nutzung der AirPods Pro 2 als wirklich störend erwiesen, besonders beim Fahrradfahren. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Transparenzmodus oder die aktive Geräuschunterdrückung eingeschaltet ist – selbst mit vollständig deaktivierter Geräuschkontrolle bleiben die Windgeräusche im Vordergrund. Andere In-Ears, wie meine früheren Huawei FreeBuds, hatten hier überraschenderweise keinerlei Probleme bereitet.
Gerade bei Bergabfahrten oder auf Trails werden die Windgeräusche so laut und störend, dass der Spaß am Musikhören verloren geht. Abseits vom Fahrradfahren kann dies auch an stürmischen Tagen ein Problem werden. Und wer jetzt denkt, dass das einfache Erhöhen der Lautstärke hilft – leider nicht: Selbst bei hoher Lautstärke bleiben die Windgeräusche dominant und machen es fast unmöglich, seine Inhalte zu genießen.
Für alle, die oft auf dem Fahrrad unterwegs sind, sind die AirPods Pro 2 daher weniger empfehlenswert.
Passform und Sitz: Für jeden was dabei
Im Gegensatz zu den AirPods der dritten und vierten Generation (Standardserie) besitzen die AirPods Pro 2 Silikoneinsätze, die es möglich machen, die AirPods Pro 2 durch insgesamt vier Größen an das eigene Ohr anzupassen:
- M (Medium) – Standardgröße, die bereits angebracht ist
- L (Large)
- S (Small)
- XS (Extra Small) – neu und ideal für kleinere Gehörgänge
Diese Optionen sorgen dafür, dass sich die AirPods Pro 2 gut an verschiedene Ohren anpassen lassen. Früher, bei den AirPods Pro 1, standen nur drei Größen (M, L und S) zur Verfügung, neu hinzugekommen sind also die Silikontips in der Größe XS. Somit sollten die AirPods Pro 2 nun auch in die kleinsten Gehörgänge passen.
Der Wechsel der Silikoneinsätze ist einfach, auch wenn die Aufsätze sicher sitzen und ein wenig Kraftaufwand beim Abnehmen erfordern. Zu Beginn könnte man sich dabei etwas unsicher fühlen, doch die Einsätze halten einiges aus und können nicht so leicht beschädigt werden. Nach einigen Versuchen zum Finden der optimalen Passform gehört die anfängliche Sorge schnell der Vergangenheit an und das Auswechseln der Silikontips geht dann recht einfach von der Hand.
Hat man die richtige Größe gefunden, lässt sich der Sitz durch den Passformtest überprüfen. Die AirPods analysieren dabei, ob die Abdichtung im Gehörgang gut genug ist, um den Klang bestmöglich wiederzugeben und das ANC reibungslos arbeiten zu lassen.
Sobald die optimale Passform gefunden ist, bieten die AirPods Pro 2 einen hervorragenden Tragekomfort und sitzen sehr sicher im Ohr – selbst bei versehentlichen Berührungen der AirPods fallen sie nicht heraus, was das Verlieren der AirPods Pro 2 deutlich erschwert.
Natürlich hängt der Komfort vom individuellen Empfinden ab. Bei manchen Nutzern kann es durch den Silikonaufsatz bei längerem Tragen zu Unannehmlichkeiten kommen. Persönlich finde ich die AirPods Pro 2 recht bequem, aber bei längerem Tragen der AirPods muss ich sie manchmal für eine kleine Pause zurück ins Ladecase stecken, da meine Ohren anfangen zu jucken. Woran das liegt, weiß ich nicht, denn es gibt auch Tage, an denen ich sie 4 Stunden am Stück tragen kann, ohne dass dieses Problem auftritt.
Deshalb empfinde ich die AirPods 4 (ANC) teilweise als angenehmer, da ihnen eben die Silikontips fehlen. Die AirPods 4 ANC sitzen dabei aber nicht so sicher in den Ohren wie die AirPods Pro 2 und tendieren bei versehentlichen Berührungen einfach herauszufallen.
Kein Druck im Gehörgang durch Druckausgleich
Ein häufiges Problem bei In-Ear-Kopfhörern ist der entstehende Druck im Gehörgang, der bei dauerhaftem Tragen unangenehm wird. Die AirPods Pro 2 lösen dieses Problem dank eines Druckausgleichs und sind dadurch frei von unangenehmen Druckgefühlen.
Einfaches Wiederfinden durch Ultrabreitbandchip
Dank des Ultrabreitbandchips (U1) in den AirPods Pro 2 lassen sich die Kopfhörer unglaublich leicht aufspüren – fast so, als hätte man sie mit einem AirTag versehen. Wer ein iPhone nutzt, kann die Funktion „Genaue Suche“ in der „Wo ist“-App verwenden und sich bis auf wenige Meter genau zu den AirPods navigieren lassen. Der U1-Chip ist auch das Herzstück der AirTags und macht die AirPods Pro 2 zu den einzigen Kopfhörern von Apple mit einer präzisen Ortungsfunktion – nicht mal die deutlich teureren AirPods Max können das.
Das Wiederfinden funktioniert auf zwei Arten:
- Pfeilanzeige zur genauen Ortung: Wenn man in der Nähe der AirPods ist (bis ca. 40 Meter Entfernung), zeigt die „Wo ist“-App einen Pfeil an, der einen direkt zu den AirPods oder zum Ladecase führt.
- Akustischer Suchton: Am Ladecase der AirPods Pro 2 ist ein kleiner Lautsprecher verbaut, der Signaltöne abgibt, um die AirPods akustisch aufspürbar zu machen. Der Ton wird dabei wirklich laut und kann zusätzlich zu der Pfeilanzeige helfen, den genauen Ort zu lokalisieren.
Der Vorteil dieser Technologie liegt auf der Hand: Die AirPods Pro 2 können dank des großen Apple-Netzwerks leicht gefunden werden, auch wenn sie sich nicht in derselben Stadt befinden. Das Apple-Netzwerk besteht aus allen Nutzern mit Apple-Geräten, die sich anonym und ständig aktualisieren, sodass die AirPods Pro 2 selbst ohne direkte Bluetoothverbindung aktuelle Standortdaten übermitteln können. Sollte jemand mit einem Apple-Gerät an den verlorenen AirPods vorbeilaufen, wird der Standort über die „Wo ist“-App an den Besitzer gesendet. Hat man seine AirPods beispielsweise im Bus oder in einem Taxi vergessen, kann man seinen AirPods hinterherfahren und hat somit gute
Für Leute, die ihre Sachen gerne mal verlegen oder in der Hektik schnell den Überblick verlieren, ist das eine unschlagbare Funktion.
Akkulaufzeit im Test
Für viele sind die AirPods vor allem unterwegs oder auf Reisen im Dauereinsatz, daher ist die Akkulaufzeit natürlich ein entscheidender Faktor. Laut Apple bieten die AirPods Pro 2 eine maximale Laufzeit von 30 Stunden, wenn sie zwischendurch ins Ladecase zurückgelegt werden.
Ohne das Ladecase gibt Apple an, dass die AirPods Pro 2 etwa 6 Stunden durchhalten, bevor sie eine neue Ladung im Case benötigen. Diese Angaben haben wir in unserem AirPods Pro 2 Test überprüft und die Ergebnisse in einer Tabelle festgehalten. Zusätzlich haben wir ein paar weitere Testszenarien zur Akkulaufzeit untersucht, die Apple so nicht explizit aufführt.
So lange halten die AirPods Pro 2 tatsächlich durch
Offizielle Angabe | Testergebnis | |
---|---|---|
Einzelne AirPods | ||
Ohne Ladecase, ohne 3D-Audio und Headtracking | 6 Stunden | 06:27 Stunden |
Ohne Ladecase und ohne 3D-Audio / Headtracking | 5,5 Stunden | 06:02 Stunden |
AirPods mit Ladecase | ||
Ladecase mit eingeschaltetem ANC | 30 Stunden | 29:49 Stunden |
Ladecase mit ausgeschaltetem ANC | - | 29:25 Stunden |
Ladegeschwindigkeiten | ||
Volle Aufladung (Ladecase) | - | - |
Zeit im Ladecase für Wiedergabe- oder Sprachdauer | 5 Min. für 1 Stunde | 5 min für 58 Minuten |
Intelligente Anzeige der restlichen Batterieladung
Die AirPods Pro 2 bieten wirklich eine Menge Möglichkeiten, den aktuellen Batteriestand im Blick zu behalten:
- Über das Widget auf dem Homebildschirm: Ein Wischen nach rechts zeigt im Widget sofort die Akkustände aller verbundenen Apple-Geräte an, einschließlich der AirPods Pro 2 und des Ladecases.
- Ladecase öffnen bei entsperrtem iPhone: Ist das iPhone entsperrt und das Ladecase geöffnet, zeigt der Bildschirm direkt die Ladestände der AirPods und des Ladecases an.
- In den Einstellungen: Während der Nutzung lässt sich der Batteriestand auch in den Geräteeinstellungen nachsehen.
- Sperrbildschirm-Widget: Hier kann ein spezielles Widget eingerichtet werden, das den Batteriestand jederzeit direkt auf dem Sperrbildschirm anzeigt.
- Über die LED am Ladecase: Die LED vorn am Ladecase gibt durch Farben ebenfalls Auskunft. Befinden sich die AirPods im Case, zeigt die LED deren Ladestand, andernfalls den des Ladecases. Eine grüne LED steht für fast voll, gelb bedeutet eine verbleibende volle Aufladung und rot zeigt, dass es bald Zeit fürs Aufladen ist.
Vielseitiges Aufladen durch MagSafe oder Apple Watch Charger
Ist der Akku der AirPods Pro 2 dann doch mal einmal mal leer, können sie eigentlich durch jegliche erdenkliche Art aufgeladen werden:
- USB-C
- MagSafe
- Apple Watch Charger
- QI Ladefläche
Apple lässt dem Nutzer bei den AirPods Pro 2 tatsächlich die Wahl, wie sie aufgeladen werden sollen: Ob bequem per MagSafe-Ladestation, unterwegs mit einer MagSafe-Powerbank, über einen Apple Watch Charger, eine Qi-Ladefläche oder klassisch per USB-C-Kabel – hier ist Flexibilität geboten. Das ist für Apple nicht selbstverständlich, denn die AirPods 4 bieten diese Optionen nicht: Die Version ohne ANC lässt sich nur per USB-C aufladen und unterstützt kein kabelloses Laden, und selbst die AirPods 4 ANC sind nicht MagSafe-kompatibel.
IP-Zertifizierung
Wie auch die AirPods 4 sind die AirPods Pro 2 und das dazugehörige Ladecase mit einer IP 54 Zertifizierung gegen Staub, Schweiß und allseitigen Spritzwasser geschützt. Die Zahlen der IP-Zertifizierung stehen dabei für:
- Erste Zahl 5: Die AirPods sind gegen Staub geschützt, allerdings in einer Menge, die keine schädlichen Auswirkungen hat.
- Zweite Zahl 4: Die AirPods sind gegen allseitiges Spritzwasser geschützt.
Damit sind diese In-Ears von Apple für alle Sportarten, die nicht im Wasser stattfinden, geeignet. Aufpassen sollte man aber mit feuchten AirPods, diese sollten nur getrocknet zurück in das Ladecase gesteckt werden.
Bedienung direkt an AirPods lässt keine Wünsche offen
Die AirPods Pro 2 bieten nicht nur eine einfache Steuerung über das Kontrollzentrum, sondern überzeugen auch mit direkter Bedienung am AirPod-Stiel. Neben dem bewährten Drucksensor, der auch in den AirPods 3 und AirPods 4 verbaut ist, gibt es nun einen zusätzlichen Touchsensor. Damit kann die Lautstärke direkt am AirPod angepasst werden, was Apple anscheinend als echtes „Pro-Feature“ ansieht und daher nur der Pro-Serie vorbehält.
Die Lautstärkeregelung funktioniert angenehm sensibel und präzise, sodass keine plötzlichen Lautstärkesprünge auftreten, die das Hörerlebnis stören könnten. Ein leises „Blop“ bestätigt jede Lautstärkeanpassung, was die Bedienung besonders intuitiv macht. Die Steuerung mag am Anfang etwas fummelig wirken, doch sobald man den Stiel mit dem Daumen stabilisiert und mit dem Zeigefinger wischend die Lautstärke anpasst, zeigt sich schnell, wie komfortabel und durchdacht die Touchsteuerung tatsächlich ist.
Für alle weiteren Funktionen wie Pausieren, Überspringen oder Zurückspringen ist der Drucksensor verantwortlich, der seine Arbeit ebenso zuverlässig verrichtet wie der Touchsensor. Jeder Druck – ob einmal oder mehrfach – wird präzise erkannt, und ein spürbares Klicken sorgt für das akustische Feedback, das diese Eingaben bestätigt. Sollte man mit der Standardsteuerung nicht ganz zufrieden sein, lässt sich die Empfindlichkeit und Druckgeschwindigkeit in den Einstellungen leicht anpassen.
Insgesamt lässt die Bedienung eigentlich keine Wünsche offen.
Tabelle: Steuerung der AirPods Pro 2
Funktion | Erklärung | |
---|---|---|
Hoch wischen | Lautstärke erhöhen | Entweder mit beiden oder mit einem Finger hochwischen, um die Medienlautstärke zu erhöhen |
Runter wischen | Lautstärke vermindern | Entweder mit beiden oder mit einem Finger herunterwischen, um die Medienlautstärke zu vermindern |
Einmal drücken | Medien pausieren/wiedergeben | Bei Wiedergabe von Medien |
Einmal drücken | Anruf entgegennehmen oder Stummschaltung ein-/ausschalten | Eingehender Anruf kann durch einmaliges Drücken angenommen werden. Während eines Telefonates kann, durch erneutes Drücken, die Stummschaltung aktiviert oder deaktiviert werden |
Zweimal drücken | Anruf beenden | Während eines Telefonates kann ein Anruf beendet werden |
Zweimal drücken | Zum nächsten Titel springen | Während der Medienwiedergabe kann zum nächsten Song gewechselt werden |
Dreimal drücken | Zum vorherigen Titel springen | Während der Medienwiedergabe kann zum vorherigen Song gewechselt werden |
Gedrückt halten | Siri | Siri hört zu und ist bereit für Sprachkommandos |
Sprachkommando „Hey Siri“ oder „Siri“ | Siri | Siri wird durch Stimme aktiviert und ist bereit für Kommandos |
Kontrollzentrum | Aktive Geräuschunterdrückung ausschalten | |
Kontrollzentrum | Adaptives Audio ein-/ ausschalten | |
Kontrollzentrum | 3D-Audio ein-/ ausschalten | |
Kontrollzentrum | Konversationserkennung ein-/ ausschalten |
Anpassbarkeit und Einstellungen
Die Bedienung der AirPods Pro 2 lässt sich angenehm flexibel anpassen. Unter „Einstellungen > AirPods von …“ gibt es diverse Optionen: Hier können die Konversationserkennung, Geräuschkontrolle und das 3D-Audio wie auch im Kontrollzentrum gesteuert oder angepasst werden. Besonders interessant ist aber die Möglichkeit, individuelle Bedienungshilfen und Steuerungs-Features zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Die Anpassungsmöglichkeiten der AirPods Pro 2 sind fast identisch mit denen der AirPods 4 ANC – mit einer Ausnahme: Nur die Pro-Modelle bieten den „Passtest“, der überprüft, ob die Silikoneinsätze optimal sitzen, um den Sound und das ANC bestmöglich zu entfalten. Insgesamt lassen sich die AirPods Pro 2 sehr gut personalisieren, doch ein Punkt bleibt weiterhin kritisch: Es fehlt ein dedizierter Equalizer.
Der Sound kann nur innerhalb von Streamingdiensten wie Apple Music, Spotify oder Amazon Music angepasst werden, die bereits einen eigenen Equalizer haben. Wird jedoch ein Videoinhalt auf YouTube oder anderen Plattformen abgespielt, ist man ohne eigenen Equalizer von Apple eingeschränkt. Viele Konkurrenten bieten hier schon deutlich mehr Flexibilität – etwa durch Apps, die eine globale Equalizer-Einstellung für sämtliche Inhalte ermöglichen.
Die folgende Tabelle zeigt alle Anpassungen und Einstellungen, die mit den AirPods Pro 2 möglich sind:
Erklärung | |
AirPods Gedrückt halten (Links/Rechts) | Wählen zwischen den Geräuschkontrollmodi die durch langes gedrückt halten umgeschaltet werden können. (Geräuschunterdrückung, Transparenzmodus, Adaptiv, Aus) |
Anrufsteuerung | Stummschaltung und das Beenden eines Anrufes können auf einmal Drücken und zweimal Drücken umgestellt werden. |
Personalisierte Lautstärke | Personalisierte Lautstärke kann ein- und ausgeschaltet werden. |
Konversationserkennung | Konversationserkennung kann ein- und ausgeschaltet werden. |
Adaptives Audio | Hier kann die Stärke der Geräuschunterdrückung eingestellt werden (Weniger Geräusche, Standard, Mehr Geräusche) |
Automatische Ohrerkennung | EIn- und Ausschalten der automatischen Pausierung von Medien beim Herausnehmen eines AirPods. |
Mit diesem iPhone verbinden | Automatisches Verbinden mit dem iPhone oder nur wenn die AirPods zuletzt mit dem iPhone verbunden gewesen sind. |
Personalisiertes 3D-Audio | Kann ein- und ausgeschaltet werden. Nach Deaktivierung muss der 3D Scan der Ohren erneut durchgeführt werden. |
Mikrofon | Einstellung, ob das linke oder rechte Mikrofon bei Anrufen aktiv sein soll. Standardmäßig ist hier „automatisch“ ausgewählt. |
Kopfgesten | Kopfgesten zur Anrufsteuerung können hier ein- und ausgeschaltet werden. Außerdem kann umgeschaltet werden, sodass ein Kopfnicken den Anruf ablehnt. |
Ladecase Töne aktivieren | Stummschaltung des Ladecases um Töne beim Aufladen zu vermeiden. |
Optimiertes Laden der Batterie | AirPods werden über Nacht auf 80% Akkuladung gehalten und erst kurz bevor man üblicherweise aufsteht auf 100% geladen. |
Wo ist Netzwerk | Ein- und Ausschalten des Wo ist Netzwerks. Bei einem Verlust können die AirPods nicht mehr durch die App „wo ist“ geortet werden. |
Bedienungshilfen | Drucktempo: Erforderliches Tempo für zwei- oder dreimaliges Drücken anpassen Haltedauer: Dauer für das Gedrückt Halten anpassen Geräuschkontrolle: Geräuschunterdrückung mit einem AirPod aktivieren Kopferfassung für 3D-Audio: iPhone bei 3D-Audio folgen Tonlautstärke: Anpassen der Toneffekte zwischen 15 bis 125% |
Schlussgedanken: Gut, aber teuer
Die AirPods Pro 2 sind für Apple-Nutzer eine wirklich solide Wahl. Sie bieten eine hervorragende Bedienbarkeit und Anpassbarkeit, vor allem in Verbindung mit einem Apple-Gerät. Ein Pluspunkt gegenüber den AirPods 4 ist die Möglichkeit, die Lautstärke direkt an den AirPods zu steuern – ein Komfortgewinn im Alltag. Klangqualität und ANC sind wirklich auf hohem Niveau und bieten ein angenehmes Hörerlebnis. Doch zwei Dinge trüben das Gesamtbild: der hohe Preis und der fehlende Equalizer. Mit einer UVP von 279 € und einem Straßenpreis von rund 235 € (Stand: Oktober 2024) gehören die AirPods Pro 2 definitiv zu den kostspieligeren In-Ears. Wer jedoch bereit ist, diesen Preis zu zahlen, erhält erstklassige Kopfhörer mit einer nahtlosen Integration ins Apple-Ökosystem.
Artikel die dir auch gefallen könnten
AirPods 4 ANC Test: Pro noch sinnvoll?
Auf der Keynote am 09. September 2024, dem Apple Event, bei dem neue Produkte und Verbesserungen vorgestellt wurden,…
Mehr dazu
Die 7 besten MagSafe Ladestationen für iPhone, AirPods und Apple Watch im Jahre 2024
Wer ein iPhone, AirPods und/oder eine Apple Watch besitzt, kennt das tägliche Kabelchaos nur zu gut: unterschiedliche Ladegeräte…
Mehr dazu
Soundcore Space One Test
Anker hat mit der Marke „Soundcore“ eine Produktlinie für Audiogeräte entwickelt, die neben Ladegeräten und Smartphone-Zubehör auch Over-Ear-…
Mehr dazu
JBL Tune 770 NC Test: Guter Sound und ANC für unter 100€ ?
Der Markt für kabellose Kopfhörer ist hart umkämpft. JBL, einer der bekanntesten Hersteller von Audiogeräten, bietet mit den…
Mehr dazu