Lohnt sich MagSafe? Vor- und Nachteile des magnetischen Befestigungssystems von Apple

MagSafe ist ein interessantes Thema für Apple-Nutzer, da es durch seine magnetische Befestigung und die Möglichkeit, iPhones und AirPods kabellos zu laden, zahlreiche Vorteile bietet. Doch lohnt es sich wirklich, auf MagSafe zu setzen? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus und was gibt es zu beachten?

Was ist MagSafe und was kann es?

MagSafe ist ein magnetisches Befestigungssystem, womit es möglich ist, ein iPhone oder seine AirPods durch MagSafe induktiv aufzuladen. Somit kannst du mit verschiedenem MagSafe Zubehör wie 3 in 1 Ladestationen, MagSafe Ladegeräten oder auch MagSafe Powerbanks dein iPhone oder deine AirPods magnetisch an MagSafe Zubehör befestigten und aufladen.

Mit MagSafe lässt sich außerdem verschiedenes Zubehör wie Wallets, Ringhalterungen, Popsockets und mehr am iPhone anbringen. So kannst du dein iPhone nicht nur sicherer in der Hand halten, sondern auch Kreditkarten, Personalausweise oder andere Karten direkt am Gerät mitführen.

Vor- und Nachteile

Qi2 kann sich gegenüber MagSafe mehr lohnen

Qi2, das Anfang 2024 veröffentlicht wurde, bietet im Wesentlichen dieselben Funktionen wie MagSafe, ist jedoch deutlich preisgünstiger und vollständig mit MagSafe kompatibel. Der Haken: Qi2 ist derzeit bisher nicht so weitverbreitet wie MagSafe-Ladegeräte und -Zubehör.

Falls Qi2 neu für dich ist: Diese Technologie basiert auf MagSafe, da Apple dem Wireless Power Consortium (WPC) die Erlaubnis erteilt hat, die MagSafe-Technologie zu nutzen. Deshalb gibt es kaum Unterschiede zwischen den beiden Systemen. Allerdings gibt es einen entscheidenden Punkt: Ladegeräte, die das „Made for MagSafe“-Zertifikat tragen und mit 15 Watt laden können, müssen durch einen aufwendigen Zertifizierungsprozess bei Apple selbst gehen.

Dieser Prozess verursacht zusätzliche Kosten, die letztlich an den Endverbraucher weitergegeben werden. Daher sind MagSafe-Ladegeräte tendenziell teurer, während Qi2-Ladegeräte diese Hürde nicht nehmen müssen und deshalb preiswerter sind.

MagSafe kann sich in bestimmten Fällen lohnen, insbesondere wenn du Wert auf die offizielle Apple-Zertifizierung legst. Aber in der Regel bieten Qi2-Ladegeräte die gleiche Funktionalität zu einem günstigeren Preis – eine interessante Option für alle, die auf Qualität achten, aber nicht unnötig viel ausgeben möchten.

Was kann über MagSafe induktiv aufgeladen werden?

Durch MagSafe können iPhones ab der 12. Generation oder AirPods in Kombination mit einem MagSafe Ladecase induktiv mit 15 oder 7,5 Watt aufgeladen werden. Die Geräte werden dabei magnetisch von der Ladestation festgehalten. iPhones der 8. Generation bis zur 11. Generation so wie kabellose Ladecases besitzen kein MagSafe. Sie können lediglich durch QI, welches keine Magnete zur Ausrichtung und Befestigung enthält, aufgeladen werden.

• iPhones: iPhones können seit dem iPhone 12 (welches am 23. Oktober 2020 in Deutschland herauskam) über MagSafe aufgeladen werden. Vorher war lediglich eine Aufladung über Qi möglich. Bei der Verwendung von MagSafe ist es jedoch wichtig, eine MagSafe Hülle zu verwenden.
• AirPods mit MagSafe Ladecase: Nicht nur iPhones können durch MagSafe aufgeladen werden. Auch AirPods profitieren von der MagSafe Technologie, vorausgesetzt das AirPod Ladecase unterstützt eine MagSafe Aufladung. Außerdem können sie ebenfalls mit einem Apple Watch Charger aufgeladen werden.

Für wen lohnt sich MagSafe?

Menschen, die keine Lust auf Kabel haben

MagSafe lohnt sich vor allem für Leute, die ohne hin MagSafe fähiges Zubehör wie ein iPhone 12, iPhone 13, iPhone 14, iPhone 15, ein MagSafe Ladecase oder ein kabelloses Ladecase besitzen. Es ist aber auch für die Zukunft eine sinnvolle Ergänzung, um seine Apple Geräte in Zukunft sicher und drahtlos aufzuladen. Denn die MagSafe Technik wird wohl lange Zeit Apples präferierte Ladetechnik sein. Dennoch gibt es einige Nachteile von MagSafe und QI.

Menschen, die viel Auto fahren

Nicht nur das induktive Laden macht MagSafe zu einer lohnenswerten Technik. Auch die Möglichkeit, das iPhone einfach im Auto rasch befestigen zu können, ist ein richtiger Gamechanger. Die drahtlose Aufladung wird nicht immer benötigt, die magnetische Befestigung hingegen wird tagtäglich genutzt. Es gibt bis heute keine bessere Methode sein Smartphone im Auto zu befestigen, als es mit einer MagSafe Autohalterung möglich ist.

Menschen, die sich im Apple Ökosystem befinden

MagSafe lohnt sich vor allem, wenn du ohne hin schon viele Apple Produkte wie ein iPhone, AirPods und/oder eine Apple Watch nutzt. MagSafe 3 in 1 Ladestationen können dir dabei dein Leben ein klein wenig erleichtern. Alle deine Apple Geräte (iPhone, Apple Watch und AirPods) können an einer Stelle zentral geladen und gelagert werden. Und dies ist nur eine Möglichkeit, sich das Leben durch MagSafe zu erleichtern.

Menschen, die gerne viel Zubehör nutzen möchten

Nicht nur 3 in 1 Ladestationen sorgen für Erleichterungen im Alltag. Es gibt auch MagSafe Wallets, MagSafe Ringhalterungen, MagSafe Popsockets und MagSafe 2 in 1 Ladestationen, die das Leben weiter erleichtern können oder auch für frischen Wind im Alltag sorgen kann. Was es alles an MagSafe Zubehör gibt, könnt ihr hier nachlesen.

Fazit – Lohnt sich MagSafe?

MagSafe ist eine interessante Technik, die mit dem iPhone 12 das noch zuvor genutzte Qi Laden abgelöst hat. Die Magnete sorgen dabei dafür, dass Geräte nicht falsch auf MagSafe Ladegeräte oder Ladestationen positioniert werden können. Wir finden die MagSafe Technologie alleine schon der Befestigung halber in Autos durch MagSafe Autohalterungen eine sinnvolle Ergänzung eines iPhone Nutzers. Die Möglichkeit sein iPhone und seine AirPods induktiv, also kabellos zu laden macht MagSafe noch vielseitiger und unentbehrlich für die kommenden Apple Produkte.