MagSafe Powerbank: Was du wissen solltest und worauf du achten musst
Wer bereits eine Powerbank besitzt, weiß die Vorteile zu schätzen. Zusätzlichen Akku für fast alle mobilen Geräte auf Abruf bereitzuhaben, ist schon etwas Feines. So muss nicht akribisch auf den Akkustand geachtet werden. Ebenso kann man den tragbaren Akku auch super mit in den Urlaub und auf Reisen mitnehmen. Wer jedoch Apple Geräte wie ein iPhone und/oder AirPods nutzt, die MagSafe unterstützen, kann auch eine MagSafe Powerbank nutzen, um seine Geräte drahtlos aufzuladen.
MagSafe, ursprünglich als Befestigungssystem für MacBook-Ladegeräte bekannt, hat seinen Weg zu iPhones und AirPods Ladecases gefunden. Seit der 12. Generation bereichert die MagSafe Technologie verschiedenste Bereiche durch die Einfachheit eines magnetischen Befestigungs- und Ladesystems. So kommt diese Technik auch im KFZ als MagSafe Autohalterung oder Zuhause als MagSafe Ladestation zum Einsatz. Welche Vorteile und Nachteile die Technologie im Allgemeinen besitzt, kannst du dir hier ausführlich in unserem Beitrag ansehen.
Magnetische Powerbank kann auch AirPods Ladecases laden
Nicht nur iPhones ab der 12. Generation können durch MagSafe geladen werden. Auch AirPods der 3. und AirPods Pro der 2. Generation profitieren durch eine externe MagSafe Batterie. Dabei kommt es immer darauf an, welches Ladecase ihr verwendet. Da sich die Designs nicht stark voneinander unterscheiden ist dies leichter gesagt als getan. Der Tabelle kann entnommen werden, welche Konstellationen möglich sind. Für eine genaue Analyse kannst du deine AirPods hier identifizieren.
MagSafe Kompatibel | QI Kompatibel | Nur kabelgebundene Aufladung |
---|---|---|
AirPods Pro 1. Generation (MagSafe Ladecase) | AirPods Pro 1. Generation (AirPods Pro-Ladecase) | AirPods 1. Generation (Lightning-Ladecase) |
AirPods Pro 2. Generation (MagSafe Ladecase) | AirPods 1. Generation (Kabelloses Ladecase) | AirPods 1. Generation (Lightning-Ladecase) |
AirPods 3. Generation (MagSafe Ladecase) | AirPods 2. Generation (Kabelloses Ladecase) | AirPods 2. Generation (Lightning-Ladecase) |
Was du bei der Auswahl deiner MagSafe Powerbank beachten musst
Anschlüsse der iPhone MagSafe Powerbank
Wichtig ist in erster Linie, welche Anschlüsse für die aufzuladenden Geräte benötigt wird. Meist wird ein USB-C-IN/OUT Anschluss verwendet, welcher erlaubt, die Powerbank selbst und andere Geräte durch einen einzelnen Anschluss zu laden. Es gibt auch die Variation von zwei genutzten USB-C-Anschlüssen. Hier wird durch einen USB-C-Anschluss die Powerbank geladen und durch den zweiten Anschluss wird der Strom dann an verbundene Geräte abgegeben.
Einen älteren USB-A Anschluss findet man dabei eher selten und stellt die Ausnahme dar. Wenn überhaupt ist dieser bei größeren Powerbanks mit einer Kapazität von 20000 mAh wiederzufinden. Da der USB-C-Standard immer mehr vertreten ist und jetzt auch im iPhone 15 zum Einsatz kommt, finden wir, das aber gar nicht so schlimm, dass der treue USB-A Anschluss in den Ruhestand geht.
Einige Powerbanks verfügen sogar über integrierte Kabel. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass integrierte Kabel den Nachteil haben, dass sie nicht ausgetauscht werden können, wenn sie beschädigt werden. Es ist aber ein nettes Feature für Menschen, die trotzt aller Bequemlichkeiten gelegentlich ihre Geräte durch ein Kabel laden wollen.
MagSafe Powerbank: Unterschiedliche Ladeleistungen
Drahtlose Ladeleistung einer iPhone MagSafe Powerbank
Die drahtlose Ladeleistung bezeichnet die maximale Leistung, die durch Induktion an das iPhone und andere Geräte abgegeben werden kann. Wie auch bei MagSafe Ladestationen gibt es hier extreme Unterschiede bezüglich den Ladeleistungen. Es gibt Apple MagSafe Powerbanks, die ein iPhone mit einer Leistungsabgabe von 7,5 Watt oder 15 Watt aufladen können. So ist in erster Linie wichtig, wie schnell der MagSafe Akku dein iPhone laden kann. Wer nicht auf Ladeleistungen achtet, riskiert im schlimmsten Fall niedrige Ladegeschwindigkeiten und lädt sein iPhone 50 % langsamer, als die Technik eigentlich hergibt.
Drahtlose Übertragungsmethoden sind in der Regel langsamer als herkömmliche Kabelladungen, da hier physikalische Verluste wie zum Beispiel die Wärmeentwicklung eine große Rolle spielen.
Kabelgebundene Aufladung nach wie vor möglich
Natürlich können deine AirPods und dein iPhone nach wie vor durch Kabel geladen werden. Wenn etwa eine schnellere Ladung gewünscht ist, stellt dies kein Problem dar, da alle Powerbanks neben der MagSafe Aufladung auch herkömmliche USB und Lightning Ports bieten. Es macht auch Sinn, sich nicht komplett der MagSafe Aufladung hinzugeben, denn das kommt den Akkus zugute. Gute Leistungswerte liegen bei einer Abgabe von 20 bis 22,5 Watt, was in der Regel auch oft erreicht wird. Der Fokus sollte hier also auf der maximal möglichen drahtlosen Leistungsabgabe liegen.
Duo Aufladung
Viele Powerbank Modelle besitzen die Funktion des dualen Ladens. So kann in etwa ein iPhone drahtlos geladen werden, wobei ein anderes iPhone parallel über Kabel geladen wird. Dabei ist zu beachten, dass sich bei einer Powerbank mit einer Leistungsabgabe von 15 Watt die abgegebene Leistung an das drahtlos geladene iPhone um 50 % reduziert. Natürlich können auch andere Geräte ebenso parallel geladen werden, jedoch verringert sich dabei immer die abgegebene Leistung an das drahtlos geladene iPhone.
Zusätzliche iPhone Powerbank MagSafe Funktionen
Viele Hersteller sorgen für zusätzliche Funktionen, wie einem integrierten Ständer für zusätzliche Funktionalitäten zum Beispiel, die die Powerbank auch im Alltag praktischer machen. So kann der aufklappbare Ständer beispielsweise als MagSafe Halterung verwendet werden, um so unter anderem Videos in einem optimalen Blickwinkel anzuschauen. Es erleichtert auch Videoanrufe, da das iPhone einfach senkrecht oder waagerecht aufgestellt werden kann. Außerdem hat sich der Ständer auch in der Küche als nützlich erwiesen. Denn Kochrezepte sind ganz einfach abzulesen und somit einfacher nachzukochen.
Magnethaltekraft deines MagSafe Batterypacks
Die Haltekraft einer MagSafe Powerbank variiert je nach Hersteller und Modell der Halterung. Apple selbst bietet zwar auch Apple MagSafe Akkus an, gibt jedoch keine spezifischen technischen Daten zur Magnethaltekraft an, so wie viele andere Hersteller auch. Die Magnethaltekraft bei MagSafe Powerbanks ist normalerweise ausreichend, um das iPhone sicher an Ort und Stelle zu halten. Jedoch sollte vor allem bei MagSafe Powerbanks ein bestimmtes Augenmerk auf die Haltekraft geworfen werden. Selten geben Hersteller die Haltekraft in Newton an. Wenn keine Informationen aus den Produktbeschreibungen ersichtlich sind, musst du dir ein paar Bewertungen durchlesen, um in Erfahrung zu bringen, wie stark die Magnete tatsächlich sind und andere Personen Probleme in dieser Hinsicht hatten.
Eine schlechte Magnethaltekraft kann dazu führen, dass die Powerbank im Gepäck aus Versehen verrutsch oder abfällt und das iPhone so nicht mehr lädt. Wird das iPhone während der drahtlosen Aufladung verwendet, könnte es auch passieren, dass das iPhone oder die Powerbank zu Boden fällt und es dann zu einer Zerstörung der Powerbank oder des iPhones kommen könnte. Die Verwendung einer MagSafe Hülle sorgt dabei für eine stärkere magnetische Verbindung und somit ist das Abfallen der MagSafe Powerbank sehr unwahrscheinlich, egal für welche Powerbank man sich entscheidet.
Digitale Anzeige oder LED Anzeige einer iPhone MagSafe Powerbank
Eine digitale Anzeige ermöglicht es, den genauen Akkustand der Powerbank abzulesen, was besonders für Wanderer und eigentlich alle anderen Nutzer wichtig ist. Sie ermöglicht, den Akku besser verwalten zu können und bietet dadurch zusätzliche Sicherheit während Ausflügen und Wanderungen. Wer nämlich auf einer Wanderung im Wald oder anderen Unternehmungen in einer fremden Stadt plötzlich keinen Akku mehr hat, könnte in Schwierigkeiten geraten. Einige Powerbanks verwenden statt einer digitalen Anzeige eine einfache 4 bis 5 LED-Anzeige, um den Akkustand in 20 % oder 25 % Schritten anzeigen zu lassen. Mit einer solchen Anzeige ist das Haushalten mit seinem iPhone Zusatzakku deutlich schwieriger und so lässt sich nur noch erahnen, wie viel Akkuladung der MagSafe Akku tatsächlich besitzt.
Welche iPhone MagSafe Powerbank passt am besten zu dir?
Die Kapazität und der damit verbundene Formfaktor sind wohl das wichtigste Kriterium, nachdem eine Powerbank ausgesucht werden sollte. Die Kapazität sollte dem Verwendungszweck entsprechen. Sonst könnte man seine Entscheidung auf Dauer bereuen. Jemand, der gerne Campen geht, müsste so durchgehend seine kleine Powerbank mit knappen 6000 mAh aufladen. Und derjenige, der einfach nur an manchen Tagen einen kleinen Energie Boost für den Alltag benötigt, schleppt ständig einen schweren 20000 mAh Akku durch die Gegend. Das ist klar, dass das auf Dauern nichts werden kann und deshalb sollte man hier mit Bedacht aussuchen. Klicke unten auf die Plussymbole, um mehr über die verschiedenen Powerbanks zu erfahren.
Info: Wir gehen hier von einer drahtlosen MagSafe Aufladung aus. Durch eine kabelgebundene Aufladung kannst du dein iPhone in der Regel 0,5-mal öfter laden.
Beispiel: Eine Powerbank mit 20000 mAh kann dein iPhone 2,5 Mal vollständig laden. Durch eine kabelgebundene Aufladung kannst du dein iPhone mit derselben Powerbank 3,0 Mal vollständig laden.
Was sind Vorteile einer Powerbank mit MagSafe Funktionalitäten?
Schnelle magnetische kabellose Aufladung
Der offensichtlichste Vorteil von MagSafe Powerbanks ist die magnetische, kabellose Ladefunktion. Während herkömmliche Powerbanks in der Regel ein Kabel erfordern, um Ihr iPhone aufzuladen, ermöglicht die MagSafe-Technologie ein bequemes kabelloses Aufladen. Selbst wenn du kein Ladekabel zur Hand hast, kannst du dein iPhone einfach an der MagSafe Powerbank befestigen und schon wird der Ladevorgang gestartet. Dies bietet eine praktische und kabellose Lösung, um das iPhone Zubehör jederzeit und überall aufzuladen. Gegenüber einer QI Aufladung, wie es immer noch bei Android der Fall ist, werden Verluste aber durch die perfekte Positionierung durch die verbauten Magneten minimiert.
Uneingeschränkte Bedienung des iPhones
Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass das iPhone während des Ladevorgangs uneingeschränkt verwendet werden kann, ohne von einem störenden Kabel behindert zu werden. Das bedeutet, dass du dein iPhone weiterhin problemlos nutzen kannst. Dein iPhone wird durch den befestigten Akku lediglich etwas schwerer und dicker. Surfen im Internet, Ansehen von Videos oder das Nachrichtenschreiben ist dadurch alles kein Problem. Vor allem ist dies für unterwegs ein riesiger Vorteil.
Während andere ihr Gerät, Kabel und die Powerbank heraus fummeln müssen, langt hier ein gekonnter einhändiger Griff aus, um die iPhone-Powerbank Kombination in den Händen halten zu können. Es besteht also zu keinem Zeitpunkt die Notwendigkeit den Ladevorgang abzubrechen, da das nicht vorhandene Kabel zu keiner Behinderung im Hinblick auf Fotografie oder dem Telefonieren darstellt.
Achtung: Die Verwendung des iPhones, während dies geladen wird, kann den Akku auf Dauer strapazieren. Rechenintensive Anwendungen wie z. B. Spiele sollten daher während des Ladevorgangs vermieden werden.
Zusätzliche Funktionen
MagSafe Powerbanks zeichnen sich nicht nur durch ihre Ladefunktion aus, sondern können auch zusätzliche vielseitige Funktionen bieten. Ein Beispiel hierfür ist ein integrierter Ständer, der es ermöglicht, das iPhone in einer aufrechten Position zu platzieren. Dies ist besonders nützlich für Multimedia-Anwendungen, wie das Ansehen von Videos oder das Video-Chatten, da Sie Ihr iPhone in einem optimalen Blickwinkel positionieren können.
Ferner kannst du die Powerbank als praktische Tischhalterung auf Ihrem Schreibtisch verwenden, um dein iPhone während der Arbeit oder beim Studieren immer in Reichweite zu haben. Dabei ist nur zu achten, dass du dich für eine Powerbank entscheidest, die einen Einschalter besitzt, um den Ladevorgang manuell starten zu können. So verhinderst du das ständige Laden deines iPhones während der reinen Nutzung als Halterung.
Nachteile von MagSafe Powerbanks
Zusammenfassend kann man Eine drahtlose Powerbank hat natürlich nicht nur Vorteile, es gibt leider auch ein paar Nachteile, die diese Technologie in Kombination mit einem tragbaren Akku mit sich bringt.
Kompatibilitätseinschränkungen
Nicht alle Powerbanks passen auf jedes iPhone Modell. Hier sorgen die Kameraobjektive dafür, dass die Powerbank nicht richtig auf dem iPhone aufliegt. Somit bildet sich eine Lücke zwischen Powerbank und iPhone und dies sorgt für eine erhöhte Wärmeentwicklung, die aufgrund der höheren Verluste der verbauten Spulen zustande kommen.
Preis
Der Preis könnte bei manchen MagSafe Powerbanks höher sein als bei herkömmlichen Powerbanks. Jedoch nehmen sich beide Technologien im Preis nicht viel, denn auch viele namhafte Hersteller besitzen teilweise einen höheren Preis gegenüber etablierten Herstellern, die sich auf MagSafe spezialisiert haben.
Fazit
MagSafe Powerbanks sind zweifellos ein aufregendes Kapitel in der Welt der mobilen Energieversorgung. Ihre Vorzüge in puncto Schnelligkeit, Tragbarkeit und Bequemlichkeit machen sie zu einer lohnenden Investition für Technikenthusiasten. Dennoch sollten die Nachteile berücksichtigt werden, die die drahtlose Ladetechnik seit ihrer Erfindung mit sich bringt. Vielleicht bekommen wir die Technologie in Zukunft so weit in den Griff bekommen, dass die Nachteile komplett vernachlässigt werden können. Wir finden, dass MagSafe Powerbanks ihre Daseinsberechtigung haben, alleine durch die Bequemlichkeiten, die die Technik mit sich bringt. Dennoch empfehlen wir nicht immer von den MagSafe Funktionen Gebrauch zu machen und so solltest du deine Geräte auch ruhig mal altmodisch durch ein Kabel aufladen.
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